Hintergrund und Ziel der TA


Die Transaktionsanalyse (TA) ist ein psychologisches Modell, welches das menschliche Erleben und Verhalten verständlich macht. Angewendet wird die TA in der Psychotherapie, der Beratung, in Organisationen und in der Pädagogik.

Begründet wurde die TA vom amerikanischen Psychiater Eric Berne (1910-1970).

Die TA ist weltweit organisiert und wurde laufend weiterentwickelt. Sie ist heute in allen oben erwähnten Anwendungsgebieten eine sehr komplexe, differenzierte und hilfreiche Methode, die dazu beiträgt, menschliches Verhalten zu verstehen, Konflikte zu lösen und Leiden zu lindern. Sie zeigt Störungen auf und weist zugleich auch Wege zur Veränderung.

Die TA versteht sich als Tiefenpsychologie und ist aus Eric Bernes Erfahrungen als Psychoanalytiker herausgewachsen.

Das Menschenbild der TA entspringt der humanistischen Psychologie. Insbesondere bedeutet dies in der TA, dass jeder Mensch in seinem Wesen in Ordnung (ok) ist, dass jeder Mensch die Fähigkeit zum Denken hat, und dass jeder Mensch über sein Schicksal entscheiden und Veränderungen treffen kann.

Ziel der TA ist das Erreichen von Autonomie. Dazu gehört die Selbstverantwortlichkeit für das eigene Denken, Fühlen und Verhalten, die Fähigkeit, die Wirklichkeit so zu sehen wie sie ist und entsprechend zu handeln und der offene und aufrichtige Umgang mit den Mitmenschen.

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