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Die
Transaktionsanalyse (TA) wurde von Eric Berne (1910 - 1970), einem
amerikanischen Arzt und Psychotherapeuten entwickelt. Sie ist eine
psychologische Schulrichtung, die in sinnvoller Weise Erfahrungen und
Konzepte aus der Tiefenpsychologie, der Verhaltenstherapie, und der
humanistischen Psychologie verknüpft. Die TA verfolgt das Ziel, dem
Menschen einen freieren Umgang mit sich selbst und mit anderer zu
ermöglichen.
Die Theorie der TA basiert auf einem positiven Menschenbild: jeder
Mensch ist einmalig, wertvoll und liebenswert! Jeder Mensch hat das
Bedürfnis und die Fähigkeit, eigenständig zu fühlen, zu denken und zu
handeln. Daraus folgt auch die Fähigkeit, selbständig zu entscheiden und
Veränderungen vorzunehmen.
Dieses tiefe und natürliche Streben nach Eigenständigkeit gilt es zu
respektieren, unabhängig davon, ob jemand physische und/oder psychische
Schwierigkeiten hat. Ziel ist es, die individuellen Ressourcen und
Möglichkeiten eines jeden Individuums auszuschöpfen und zu fördern.
Diese wertfreie Begegnung mit sich selbst und mit andern ermöglicht mehr
Nähe, Spontaneität und Kreativität, sowie konstruktive Kritik und
Selbstkritik.
Das Modell.
Jeder Mensch hat sich auf seine ganz individuelle Weise zu dem entwickelt,
was er heute ist. Seine Entwicklung wird beeinflusst durch das, was er von
seiner Konstitution her mit auf diese Welt gebracht hat und durch seine
Erfahrungen mit seiner Umwelt und seinen Bezugspersonen. Entsprechen
dieser früher Erfahrungen wird der unbewusste Lebensplan, das Skript,
festgelegt. Das Skript beeinflusst das weitere Leben, sei es in positiver
oder negativer Weise. In der Skript-Analyse geht es darum, das eigene
Skript kennen und verstehen zu lernen mit dem Ziel, die positiven Kräften
und Energien zu stärken und einschränkende Skript-Einflüsse aufzuheben.
Das Persönlichkeits-Modell.
Die verschiedenen Ich-Anteile einer Persönlichkeit werden in der TA in
drei Hauptgruppen, die "Ich-Zustände" gegliedert. Dies sind in sich
geschlossenen, kohärente Systeme von Denken, Fühlen und Verhalten.
Unterschieden werden Eltern-Ich-Zustand (von nahen Bezugs- und
Autoritätspersonen in der Kindheit übernommenes Denken, Fühlen und
Verhalten), Erwachsenen-Ich-Zustand (Denken, Fühlen und Verhalten in
direktem Bezug auf die Realität) und Kind-Ich-Zustand (Denken, Fühlen und
Verhalten wie es in der Kindheit erworben wurde). Die Analyse der
Ich-Zustände hilft, innere Erlebensweisen und Reaktionen, sowie das
individuelle Verhalten im zwischenmenschlichen Bereich besser zu
verstehen.
Das Kommunikations-Modell.
Die Analyse der Transaktionen (verbaler und / oder nonverbaler Austausch von
Mitteilungen) und der psychologischen Spiele hilft, besser zu verstehen,
was im- / zwischen Menschen abläuft. Nach dem Verständnis der TA sind Spiele
immer wiederkehrende Verhaltens- und Erlebensmuster, die Beziehungen und
Begegnungen beeinträchtigen, belasten oder gar verunmöglichen.
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